Ansichten von Wiesen


Der Kirchplatz in der Dorfmitte.


Sommerfrische am Wiesener Wörthsee.


Das Besondere am Altmainstadion: Fußballspielen beim Dorffest mit Blick auf den Staffelberg.


Wiesen versteht es zu feiern.


Oldtimertreffen an einem schönen Sommertag.


Zurück zur Übersicht

23.06.2017

Die Theatertage der Laienspielergruppe "Rampenlicht e. V seit 2000" boten über vier Abende Unterhaltung pur. Die Wertstellung als kulturelles Ereignis im Ort bestätigte sich.

Nach zweijähriger Pause begeisterte die Laienspielerschar ihr Publikum in vier Vorstellungen.

Bilderstrecke (Bitte auf Bild klicken, um Ansicht zu vergrößern).

Wiesen:

Theatertage der „Theatergruppe Rampenlicht  Wiesen seit 2000“ – Premiere Donnerstag, 15.06.17, Scheune der Gastwirtschaft Hellmuth, Wiesen

Komödie in 3 Akten von Norbert Neumann

„Eine Woche Eiermann“


Handlung:
Einen amüsanten und unterhaltsamen Abend der mit reichlich Applaus verbunden war bot die Laienspielerschar ihrem Publikum. Die ausgewählte Komödie garantiere Spannung bis zum Ende und zeigte eine hervorragende Identifizierung der Darstellerinnen- und darsteller mit ihren Rollen auf. Eine Laiendarstellung mit viel „Herzblut“, was sich auf eine große Helferschar übertragen meinte Regisseur Gregor Schober zum Ende.  Ein Dank galt dem Publikum und allen Beteiligten.

Seinen Anfang nahm die Aufführung durch die Ankündigung der Theatertager, vorgetragen durch Anna Meißner und Lorreine Görtler. Beide zeigten auch jeweils Tag und Zeit der Handlung „Eine Woche im Leben der Familie Eiermann“.

Ungleiche Verhältnisse in der Fam. Eiermann. Hubert  Eiermann, gespielt von Stephan Schober betreibt eine  Firma die Eierkocher produziert. Die Geschäfte laufen schlecht und die lustere Ehefrau Isolde, dargestellt von Monika Görtler,  des Geschäftsmannes gibt das Geld sprichwörtlich mit beiden Händen aus. Nebenbei  vergnügt sie sich noch allabendlich.  Der geduldige Ehemann führt neben seinem Betrieb noch den Haushalt und dient seiner „Madam“. Dabei verliert er schon mal den Gedanken: Man lernt seinen Ehepartner erst nach der Hochzeit richtig kennen.
Lisa Schober verkörpert Tochter Babsi. Mit ihrer Freundin Susi Sorglos (Carolin Hofmann) und den Sohn der Nachbarn – Thomas Kernchen, gespielt von Manuel Scherer, sorgen sie doch immer wieder für Belebung im Wochenablauf.

Hubert Eiermann kommt den Wunsch seiner geliebten Frau nach und stellt eine Haushaltshilfe ein. Die Auserwählte, Cornelia Rosensprung, bestens dargestellt von Christine Dun Bavand,  spricht zwar keinen fränkischen Dialekt, für den stressgeplanten Unternehmer und Hausmann jedoch kein Hindernis.

Die neue Haushaltshilfe sorgt ungewollt für viel Verwirrung und muss sich hierbei auch des aufdringlichen Nachbarn Waldemar Kernchen, gespielt von Wolfgang Jäger, erwehren. Seine Ehefrau Traudel (Kunigunde Wohnig) glaubt stets an das Gute in ihrem Mann und verzeiht ihm die Annährungsversuche an weibliche Mitbewohnerinnen im Hause Eiermann.

Der schwerhörige Opa Klappstock (Karl-Heinz Jäger , Isoldes Vater, ist nicht gerade der ruhende Pol in der Familie. Eigentlich war er von seiner Tochter beauftragt eine Soforthilfe für eine Reparatur in der Küche zu rufen. Vertraulich wählt der Opa dann die Nummer in einer Zeitungsanzeige. Die weibliche „Monteurin“ scheint aber alles andere als geeignet für Reparatur.

Enkelin Babis deckt ominöse Handlungen ihres Großvaters auf, die dieser mit der finanziellen Not seines Schwiegersohnes begründet. Hubert Eiermann kommt neben seinen Sorgen um den Betrieb zu allem Übel auch noch seiner Ehefrau auf die Schliche….. Golf, Sauna, Tanzen in Schwabtal! Triftige Gründe seiner Lieben die „Pantoffel“ vor die Füße zu werfen.

Bei all den Verwechslungen finden die Liebesbekundungen des schüchternen Nachbarsohnes Thomas bei Haushaltshilfe Cornelia Gehör.

Ein freudiger Tag im Haus der Eiermanns: Haushaltshilfe Cornelia lässt die erstaunten Anwesenden, dass die finanziellen Probleme der Firma behoben werden können und sie ein verwandtschaftliches Verhältnis zur Familie aufweisen kann.

In die freudige Runde stoßen noch die Nachbarn hinzu. Waldemar Kernchen freut sich uferlos, und erzählt dabei, dass ein reuiger Bankräuber, der die Raiffeisen- und Volksbank in Bad Staffelstein überfallen hat den Geldbetrag anonym zurückgegeben hat. Statt der geraubten 150.000 Euro wurden jedoch 155.000 Euro zurückgegeben. Ein Familienmitglied steht die Starre nahezu im Gesicht geschrieben. Der fürsorgliche Opa!

Anhaltender Applaus zum Ende. Gregor Schober dankte den Vorverkaufsstellen: Andrea Schneiderbanger und der R&V Bank Bad Staffelstein, den Sponsoren: Firma Ebitsch Zapfendorf, Schuh Heinkelmann und der R&V Bank Bad Staffelstein.  Sein besonderer Dank ging an die Wirtsfamilie Hellmuth für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.

Am Ende der letzten Aufführung gab Karl-Heinz Jäger - selbst Darsteller - ein Statement ab, welches er hier in n. g. Form ergänzte:
...neben der tollen Leistungder Schauspielertruppe und dem gekonnten Regieführen von Gregor Schobeer gilt es Dank zu sagen, den Menschen ohne dies es hier brotlos wäre, nämlich Euch/Ihnen.. dem tollen Publikum über vier Aufführungstage. Sie/Ihr haben/habt trotz zweijähriger Pause wieder den Weg zu uns gefunden, um den Wiesener Theaterfreuden die nötige Bühne, Motiavation und Aufgeregtheit zu liefern. Ein Ansporn für uns das Beste abzurufen.
Ohne Euch und eure Redation wäre das hier alles nichts. Ihr bringt uns das nötige Lampenfieber im Rampenlicht, forderte unsere Höchsleistungen heraus und beschenkte uns reichlich mit eurem Lohn - dem Applaus.
Und das wünschen wir uns und freuen uns - das ist unser Anspruch - unserem Publikum eine entspannte Zeit zu schenken, ein paar Stunden  - immerhin 3,75 Stunden - die Alltagssorgen zu vergessen, einfach Lachen, Spaß haben, Freunde erleben und einen vergnüglichen und unterhaltsamen Abend zu genießen - mehr können wir nicht und wollten wir nicht.
Wenn uns das ein bisschen gelungen ist, sind wir sehe glücklich und zufrieden ... und wenns Ihnen/euch gefallen hat, sagts weiter und .....kummt nächstes Johr einfach widdä!
Erwähnt wurde von Jäger auch, dass der Autor des Stückes, Norbert Neumann, per Facebook eine Nachricht an die Theatergruppe sandte:
"Liebe Rampenlichter, ich hoffe, ihr hattet viel Spaß bei Eine Woche Eiermann. Schade, dass ich es eben erst gelesen habe, sonst wäre ich von Frankfurt schnell ma rüber gefahren, um mein Stück mal wieder mal auf der Bühne zu sehen. Viel Spaß und toi, toi, toi für die letzte Vorstellung die  wohl jetzt gerade läuft. Liebe Grüße Norbert Neumann.
Ihr Karl-Heinz Jäger
 

Mitwirkende:
Gregor Schober: Regie
Elke Baumann:    Souffleuse

Hubert Eiermann,                              Stephan Schober
Eierkocherfabrikant

Isolde Eiermann,                                Seine Frau

Barbara (Babsi) Eiermann,                 Lisa Schober
Tochter
   
Opa Klappstock,                                 Karl-Heinz Jäger
Isoldes Vater

Waldemar Kernchen,                          Wolfgang Jäger
Nachbar

Traudel Kernchen ,                              Kunigunde Wohnig
Dessen Frau

Thomas Kernchen,                               Manuel Scherer
Deren Sohn

Susi Sorglos,                                         Carolin Hofmann
Freundin von Babsi und Thomas

Ludmilla Dessou,                                   Katja Rädlein
Callgirl

Cornelia Rosensprung,                          Christine Dun Bavand
Haushaltshilfe und ???
                        



Bildbeschreibung in Reihenfolge:

Vorschaubild

Anna Meißner und Lorreine Görtler kündigen die Theatertage an

 Das Ehepaar Hubert und Isolde  Eiermann (Stephan Schober und Monika Görtler). Seiner Ehefrau Diener zu sein ist für Hubert schon zur Selbstverständlichkeit geworden. Er rührt ihr den Kaffee um, da sie ja ihre Fingernägel frisch lackiert hat.

 Einstellungsgespräch – die Nachbarin lauscht – Verwirrungen treten in Folge auf

 Opa Klappstock und die herbeigerufene „Soforthilfe“

 Nachbar Waldemar übt wie er es beschreibt für seine Fitness

 Traudel Kernchen zeigt sich gutgläubig gegenüber ihren Ehemann. Haushaltshilfe Cornelia zeigt sich erstaunt.


 Der schüchterne Nachbar Thomas Kernchen nimmt Haltungsunterricht in Vorbereitung auf das Küssen bei Susi Sorglos

 Haushaltshilfe Cornelia erzählt ihre Lebensgeschichte – Nachbar Thomas macht seine Liebesbekundung mit Blumen

Nachbar Waldemar freut sich diebisch. Bei all der Freude hat doch ein Familienmitglied weniger Grund zur Freude

Laienspielerschar und weitere Mitwirkende mit Regisseur Gregor Schober


Karl-Heinz Jäger - selbst Darsteller - fasste es am Ende der letzten Veranstaltung für die Truppe der Darstellerinn- und darsteller sowie des gesamten Vereines zusammen:


Aufgestellt:
Franz Böhmer




Zurück zur Übersicht

 


Idee, Texte und Bilder: Franz Böhmer